Sixt startet Verleih von BMW Motorrädern – der Beginn des Bikesharings als Alternative zum Besitz?

Beitrag teilen

Nicht jeder Motorradfahrer möchte ein eigenes Bike besitzen. Sixt bietet an ausgewählten Stationen Abhilfe – mit Bikes von BMW

Teilen statt Besitzen – dieses Motto steht derzeit hoch im Kurs. Weltweit schwindende Ressourcen sorgen in immer mehr Lebensbereichen dafür, zu neuen Nutzungsstrategien überzugehen. Auch die Kfz-Branche bildet hier keine Ausnahme. Angebote für Carsharing-Fahrzeuge oder für Mietwagen finden sich inzwischen in großer Zahl. Über 450.000 Menschen nutzten im vergangenen Jahr die Möglichkeit des organisierten Autoteilens – so viele wie nie zuvor.

Eine zunehmende Nachfrage besteht hierbei auch im Bereich anderer Fahrzeugklassen. So sind beispielsweise die silber-roten Call-a-Bike-Fahrräder der Deutschen Bahn schon in zahlreichen Großstädten zum gewohnten Anblick geworden. Motorräder allerdings führen noch ein Schattendasein. So sind Sharing-Angebote dieses Segments praktisch nicht auffindbar. Wer trotzdem ein Motorrad nutzen möchte, ohne sich ein eigenes Bike zuzulegen, kann jetzt an zahlreichen Sixt-Stationen BMW-Motorräder entleihen.

Acht BMW Modelle stehen zur Miete bereit

Verglichen mit dem Teilen von Autos ist das Mieten von Fahrzeugen in der Regel vergleichsweise teuer. Nichtsdestotrotz bilden Mietwagen für viele Gelegenheiten eine praktische und günstige Alternative zur Anschaffung eines eigenen Kfzs. Um auch Motorradfahrern, die kein eigenes Bike besitzen, die Chance zum Fahren zu geben, stellt BMW jetzt an zahlreichen Sixt-Stationen in Berlin, Bonn, Hamburg, München und Dreieich (Rhein-Main-Gebiet) acht verschiedene Motorradmodelle zur Verfügung.

Die Auswahl im Detail

BMW C 650 GT

BMW C 650 GT © BMW Group

BMW C 650 GT © BMW Group

– Klasse: Motorroller

– Leistung: 44 kW/60 PS bei 7.500 u/min

– Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h

–  Mietpreis pro Tag: 49,00 €

BMW F 800 R

BMW F 800 R © BMW Group

BMW F 800 R © BMW Group

– Klasse: Naked Bike

– Leistung: 64 kW / 87 PS bei 8.000 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 99,00 €

BMW F 800 GT

BMW F 800 GT © BMW Group

BMW F 800 GT © BMW Group

– Klasse: Sporttourer

– Leistung: 66 kW / 90 PS bei 8.000 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 99,00 €

BMW R 1200 GS

BMW R 1200 GS © BMW Group

BMW R 1200 GS © BMW Group

– Klasse: Naked Bike / Roadster

– Leistung: 92 kW/125 PS bei 7.750 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

–  Mietpreis pro Tag: 119,00 €

BMW R 1200 R Classic

BMW R 1200 R Classic © BMW Group

BMW R 1200 R Classic © BMW Group

– Klasse: Naked Bike / Roadster

– Leistung: 81 kW/110 PS bei 7.500 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 119,00 €

BMW K 1600 GT

BMW K 1600 GT © BMW Group

BMW K 1600 GT © BMW Group

– Klasse: Sporttourer

-Leistung:118 kW/160 PS bei 7.750 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 149,00 €

BMW S 1000 RR

BMW S 1000 RR © BMW Group

BMW S 1000 RR © BMW Group

– Klasse: Superbike

– Leistung: 142 kW / 193 PS bei 13.000 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 149,00 €

BMW HP 4

BMW HP4 © BMW Group

BMW HP4 © BMW Group

– Klasse: Superbike

– Leistung: 142 kW/193 PS bei 13.000 U/min

– Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h

– Mietpreis pro Tag: 199,00 €

 

 

Motorräder mieten: Bislang ein recht teures Vergnügen

In der Regel sind bei Sixt im Tagespreis 300 Freikilometer inbegriffen. Jeder weitere gefahrene Kilometer kostet 0,40 €. Spätestens, wenn Interessenten jedoch diese Angebote mit den Kosten der großen Carsharing-Anbieter vergleichen, wird klar, dass das Mieten eines Motorrades bislang ein eher teures Vergnügen darstellt. So beläuft sich beispielsweise die Gesamtmiete für einen Maxi-Scooter BMW C 650 GT, der von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 9 Uhr, gemietet wird, auf stolze 147 €. Wer für den gleichen Zeitraum einen Wochenendausflug mit der HP 4 unternehmen möchte, muss sogar knapp 600 € auf den Tisch legen.

Fazit – aller Anfang ist schwer aber der Weg richtig

Doch das Motorrad-Sharing steckt noch in den Kinderschuhen. Sollte sich der neue Geschäftszweig beim Münchner Mobilitätsdienstleister durchsetzen, werden mit Sicherheit bald weitere Anbieter nachziehen. Sofern auch Carsharing-Dienste dieses Potenzial erkennen und ausbauen, steht dem günstigen Trip mit einem geteilten Bike hoffentlich schon bald nichts mehr im Wege.

 

Comments

comments

Martin

Hallo, ich heiße Martin und habe mich entschlossen mit Motorradblogger viele Leute an meinem Hobby teilhaben zu lassen. Ich bin seit über 10 Jahren leidenschaftlicher Motorradfahrer und möchte hier über meine Erlebnisse und gefahrene Motorräder berichten. Über Eure Anregungen freue ich mich. Meine Seite auf Google+

Vielleicht interessiert Dich auch.

2 Responses

  1. Heike Ebbers sagt:

    Hallo ich wohne in der nähe von Bremen . Würde gerne wieder Motorrad fahren ,kann mir im Moment aber keins leisten.Mir würde eine kl Maschine (600)

  2. Thomas Franke sagt:

    Ich finde die Klausel ” 3 Jahre Motorradführerschein ” ist voll unsinnig. Ich bin 52 Jahre und hab letztes Jahr meinen A- Schein gemacht. Seitdem bin ich etwa 6000 km mit Leihmotorädern aus unserer Region gefahren. Aber ich kann bei Sixt kein Motorrad mieten. Mein Kollege hat vor 20 Jahren seinen A- Schein gemacht und hat seitdem nie wieder auf einem Motorrad gesessen – er kann bei Sixt die 1600 GS sofort haben! WAS SOLL DAS ???????????? Mit freundlichen Grüßen ! Thomas Franke ( Stammkunde bei Sixt in Freilassing )

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.